Die traditionellen koreanischen Kampfkünste wurden übermittelt und entwickelt, aufgrund der Notwendigkeit des Mentalen und physischen Trainings, der Militärausbildung und der Selbstverteidigung im Sinne einer langen Tradition. Aufgrund der topographischen Lage Koreas wurde es mehrfach von anderen Ländern wie den nördlichen und südlichen Nationen angegriffen und sogar zeitweise besetzt.
Viele Kampfsportarten gingen während der Chosun-Dynastie verloren, die zum damaligen Zeitpunkt zumeist entweder verkümmerten oder während der japanischen Besetzung gänzlich in Vergessenheit gerieten.
Der Präsident der Korean Hwal Moo Do Association, Byeong-Tae Moon 9.Dan, der selbst durch die Geschichte der koreanischen Kampfkünste berührt wurde und diese zum Teil miterlebte, begann mit dem Studium der Kampfkünste anhand der Erinnerung verschiedener Meister diverser Kampfkünste und alten Bücher, wie Muyea, Dobo und Tong Il. Schließlich erfand er ein Körperkorrektionstraining, das den menschlichen Körper trainiert, korrigiert und die Schwachpunkte stärkt.
Er systematisierte die zwölf fundamentalen Techniken des Hwal Moo Do, die Selbstvertrauen und Kraft zur Selbstverteidigung verleihen, basierend auf einem geschmeidigen und starken Körper und Geist, durch die Entwicklung mit harmonischen Körperkorrektionstraining: |
Grandmaster Moon Byoeng Tae 9.Dan |
1. |
Offensiv- und Defensivtechniken, Artikulationstechniken, offensive und defensive Rotationstechniken, welche die Kraft des Gegner ausnutzen |
2. |
Kraftverstärkende Techniken, Spezialtechniken und Körperkorrektionstechniken, welche das Kraftlimit des Körpers anheben |
3. |
Waffenkünste, wie Sicheltechniken, Schwerttraining, Stocktechniken, Kampfkunsttechniken, Kurz- und Langstock die als Waffen inmitten der täglichen Erfordernisse genutzt werden können |
Hwal Moo Do führt zur enormer geistiger und körperlicher Stärke und trägt dazu bei, dass diese sich in Balance entwickeln und der Geist Ausdruck der Körperbewegung ist, basierend auf der Selbstbeherrschung und Geduld, die durch das kreative Hwal Moo Do erlangt wird. Daher ist das Hwal Moo Do die Kampfkunst welche am engsten mit der Tradition der koreanischen Kampfkünste verbunden ist, und von Verbandspräsident Byeog-Tea Moon erlernt wurde, um sie weiterzugeben, damit sich der Geist und der Körper mittels diese Kampfkunst sich vereinen können.
Wichtige Daten: |
07.03.1976 |
Die Korean Hwal Moo Hapkido Association wird gegründet |
01.09.1994 |
Erstes Seminar in Europa, Deutschland, Österreich und Spanien |
29.05.2008 |
Die Korea Hwal Moo Hapkido Association wird in Korea Hwal Moo Do Association umbenannt und offiziell von der koreanischen Regierung anerkannt |
08.2010 |
Gründung der World Hwalmoodo Federation |
01.03.2010 |
Die European Hwal Moo Do Association wird gegründet |
Hwal Moo Do mit den Sparten Hapkido, Kumdo, Kick/Thaiboxing und MMA wird heute in Ländern wie Korea, China, Japan, Thailand, Australien, Neuseeland, Kanada, USA, Panama, England, Deutschland, Italien, Belgien, Holland und Griechenland gelehrt!
Da das System Hwal Moo Do sehr effektiv aufgebaut ist und die Schüler nach Großmeister Moon`s Auffassung Kontakt- und Kampferfahrung benötigen, kämpften zunächst seine Schüler in den 70´er und 80´er Jahren im Thaiboxen. In Anerkennung und Absprache mit dem WMC gründete Meister Moon schließlich die Korea Thaiboxing Association um selbstständiger Wettkämpfe organisieren und durchführen zu können. Diese Organisation wird auch in Europa durch die Hwal Moo Do Schulen vertreten. Die große Offenheit zu anderen Stilen, die Großmeister Moon hat, spiegelt sich auch bei seinen Meisterschülern wieder. So arbeiten z.B. viele Schulen in Europa mit anderen Organisationen wie der WKU, WAKO, dem Luta Livre, dem Shoot Boxing oder auch dem klassischen Muay Thai sehr gut zusammen. All diese Erfahrungen machen das Hwal Moo Do zu einem effektiven MMA System.
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